Über uns
Im Jahre 1973 ist in Jegenstorf eine Bewegung entstanden, die befürchtete, dass Antiquitätenhändler und Trödler den Leuten auch noch das “letzte Trögli” und die “letzte Kupferpfanne” aus dem Estrich holen könnten. Die 30 Mitglieder dieser Bewegung  gründeten den Verein, dessen Ziel es war, nicht mehr benötigte Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Haushalt, Landwirtschaft und Gewerbe zu sammeln, nachzuweisen, zu erhalten und der Öffentlichkeit in einem “kleinen Dorfmuseum” zugänglich zu machen. Das Einzugsgebiet für die Sammeltätigkeit des Vereins erstreckte sich auf die Gemeinden rund um Jegenstorf. Nach dem Umbau der Schloss-Schüür gelang es 1991, das “kleine Dorfmuseum” daselbst einzurichten und zu eröffnen. Ab Frühjahr 1992 wurde der Name auf “Dorfmuseum Jegenstorf” geändert. Die Finanzierung wird in erster Linie durch die Mitgliederbeiträge gesichert. Es erhält auch einen finanziellen Beitrag der Einwohnergemeinde Jegenstorf und durch diverse weitere Einkünfte. Die Mitglieder des Vorstandes und weitere Helfer arbeiten unentgeltlich. Verschiedene temporäre Ausstellungen wurden geplant und sind durchgeführt worden. Sie beinhalten unter anderem folgenden Themen: Ländliche Küche / antike Uhren / Schulstube / Puppenecke und alte Bücher / Buchbinder-Werkstatt / Fotographie / Archäologie im Zentrum / Holzhandwerk einst und heute / Bienen, Schmetterlingen und… Biodiversität / Die Gebäude der Bauernhäuser, ihre Bedeutung vor der Mechanisierung, die Modell-Nachbauten von Hans Schmutz und die Pflanzen Flachs, ihr Nutzen oder Verwendung. Weitere Modell-Nachbauten von Hans Schmutz. Der Wechsel der Ausstellungen erfolgt zurzeit jährlich. Die neue Ausstellung für das Jahr 2024 heisst Verarbeiten von Fasern: Spinnen / Weben. Waschen im    18./19. Jahrhundert. Ausschnitte aus den Modellen von   Hans Schmutz”.  Die Ausstellung ist jeden Sonntag ab Muttertag bis Mitte Oktober von 13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet und kann besucht werden. Auf Wunsch können Führungen auch ausserhalb den obenerwähnten Öffnungszeiten durchgeführt werden. Für Auskünfte wenden Sie sich an: Hans-Rudolf Tüscher, Tel.: 079 461 42 64, Email hr.tuescher@gmx.net oder Peter Hirschi, Tel.: 079 893 93 22. Der Besuch unseres Museums ist kostenlos, hingegen ist beim Ausgang ein Sammeltopf für freiwillige Spenden aufgestellt.